In einem Satz zusammengefasst: bei einem großen Blackout versagen die modernen Kommunikationsmöglichkeiten, aber bei einem kleineren können Handy und mobile Internetrouter hilfreich sein.

Wer beruflich im Falle einer Katastrophe so lang wie möglich erreichbar sein möchte, sollte auf jeden Fall sichergehen, dass er über eine Mobiltelefonnummer verfügt. Sind Krisen lokal begrenzt, so kann es möglich sein, dass mit einem Handy oder Smartphone die Telekommunikation aufrechterhalten werden kann, bis man wieder über Strom verfügt – Festnetztelefone versagen bereits im Augenblick des Stromausfalls.

Smartphones können dabei nicht nur selbst auf das Internet zugreifen und somit E-Mails verschicken, sondern auch WiFi-Hotspots herstellen, über die man mit seinem Laptop oder Tablet-PC weiterhin Zugriff zum Internet erhält. Als alternativer Internetzugang bietet sich auch ein mobiler Internetrouter an. Diese kleinen Geräte kosten nicht viel, verfügen über eine lange Akkulaufzeit und werden mit SIM-Karten bestückt. Verfügt man über eine Powerbank, kann man sein Handy oder mobilen Router mehrmals aufladen, bis die Krise überstanden ist.

Sollte es zu einem überregionalen Blackout kommen, werden auch nach kurzer Zeit Smartphones sowie der Internetzugang nicht mehr vorhanden sein.

In einigen Fällen kann es erforderlich sein, eine USV zwischen zu schalten.

USV steht für eine unterbrechungsfreie Stromversorgung. Es werden Batterien installiert, an denen alle wichtigen Geräte angeschlossen werden, die im Falle eines Stromausfalls auch nicht für einen Bruchteil einer Sekunde ausfallen dürfen. So z.B. bei einem Computer, der geordnete heruntergefahren werden muss nachdem die Daten gesichert wurden.

Es empfiehlt sich bei einem Einsatz eines Notstromaggregats (kein Inverter), bei dem es zu Stromschwankungen kommen kann, eine USV zwischen zu schalten. Die Batterie der USV wird dann durch das Notstromaggregat aufgeladen und kann Energie ohne Spannungsschwankungen an empfindliche Geräte abgeben.