Da bei einem Blackout die Wasserpumpen versagen und es somit innerhalb kürzester Zeit zum Stillstand der Wasserversorgung kommt, ist nur ein eigener Brunnen dazu in der Lage, eine umfassende autarke Wasser- und somit Hygieneversorgung in den eigenen vier Wänden zu gewährleisten. Niemand will sich bei einer Krise zusätzlich noch den Kopf darüber zerbrechen, wie er Wasser für die nächste Dusche bekommt.

Wer es sich zutraut, kann einen Brunnen selbst bauen bzw. bohren oder sich alternativ von einem Fachmann einen errichten lassen. 

Du solltest Dich aber vorher bei der Stadtverwaltung danach erkundigen, ob das in Deinem Wohngebiet erlaubt ist.

Ist der Brunnen gebohrt, muss je nach Anforderung die Leistung der Pumpe bzw. des Hauswasserwerks bestimmt werden. Die Wasserautomaten bzw. Wasserwerke sind meist standardmäßig mit einem Filter versehen oder es lassen sich Filter dazu bestellen.

Trotzdem solltest Du das Wasser von einem zugelassenen Untersuchungsinstitut nach seiner Qualität untersuchen lassen. Die Adressen bekommst Du von der Stadtverwaltung. Das von Dir geförderte  Oberflächenwasser wird dann nach bakteriologischen und chemischen Parametern untersucht. Nach der Trinkwasserverordnung aus dem Jahre 2001 werden bei Einzel- und Eigenversorgungsanlagen nach § 3 Abs. 1 Nr.2c folgende Parameter überprüft:

Biologische Parameter:

E.coli, Enterokokken, coliforme Bakterien, Koloniezahl bei unterschiedlichen Temperaturen (20, 22, 36 Grad).

Chemische Parameter:

Ammonium, Eisen, elektrische Leitfähigkeit, Nitrat, Nitrit, Mangan, Geschmack, Geruch, Trübung, Wasserstoffionen-Konzentration (ph-Wert).

Ist der Brunnen für die ständige Entnahme von Trinkwasser angemeldet, ist die Untersuchung jährlich zu wiederholen. Diese Überprüfung wird dann von einem Mitarbeiter des Prüfinstituts vorgenommen. Solltest Du die Wasserstelle aber nur im Notfall für die Deine eigene Trinkwasserentnahme benötigen, ist es Dir selbst überlassen, wie oft die Prüfung vorgenommen wird.  Ist das Ergebnis nicht zufriedenstellend, empfehlen wir Dir Filtersysteme zur Wasseraufbereitung. 

Berücksichtige, dass bei einem Stromausfall natürlich auch die elektrische Wasserpumpe nicht funktioniert. Hierfür sind dann wieder die Produkte unter dem Punkt „Autonome Energie“ einzusetzen.

Bei nicht frostfreiem Aufstellungsort z.B. im einem Schuppen, ist zu beachten, dass vor eintretendem Frost das Wasser aus dem Wasserwerk  abgelassen wird und die eventuell angeschlossenen Rohre mit Druckluft von Wasser befreit werden müssen.

Brunnenbau - How to do?

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Bohrung eines Brunnens im Garten